Wednesday 10 January 2018

What Is Wrong with Macroeconomics?


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See German version below / Siehe deutsche Version unten.
 
... there is no simple relation between individual and aggregate behavior, and to assume that behavior at one level can be assimilated to that at the other is simply erroneous ...

That's the answer — to the question “What Is Wrong with Macroeconomics” — in a nutshell, taken from a useful synoptic article that traces the origins of modern mainstream economics back to an interpretation of Adam Smith, according to which 

  • a free economy is one where all markets clear (global equilibrium), thereby creating optimal conditions for economic production and distribution as well as first best social outcomes. 

All hinges on global equilibrium. 

But global equilibrium can be modelled — i.e. made to work theoretically — only under highly unrealistic assumptions. The model cannot claim to be even remotely capable of reflecting the true working of an economy. It replaces the real agents of economic life with so called “representative agents” whose overriding purpose is to make the model produce equilibrium outcomes.

Again, a case of a model modelling itself.  

See here for a more detailed discussion of the abject failure of the DSGE-(global equilibrium)-model, which is used in mainstream macroeconomics to 

  • teach (i.e. indoctrinate) students, 

  • research (i.e. embroil the macroeconomics in egregious contradictions and thus further the subjects regress) and 

  • advise governments (i.e. mislead them and encourage false and dangerous policies).


***

... es gibt keinen einfachen Zusammenhang zwischen dem Verhalten des Individuums und dem Verhalten von Bestimmungsgrößen, die sich aus dem Zusammenwirken von Individuen ergeben. Anzunehmen, dass das Verhalten auf der einen Ebene ohne weiteres auf die andere übertragen werden kann, ist einfach falsch ...

Das ist in aller Kürze die Antwort auf die Frage Was stimmt nicht mit der Makroökonomie? Sie stammt aus einem lesenswerten Überblickartikel, in dem der Ursprung der modernen Makroökonomie zurückgeführt wird auf eine Lesart des Werks von Adam Smith, wonach

  • eine freie Wirtschaft dadurch gekennzeichnet ist, dass in ihr alle Märkte Angebot und Nachfrage in Einklang bringen (globales, markträumendes Gleichgewicht) und im Zuge dessen optimale Bedingungen für Produktion und Verteilung der Wirtschaftsgüter sowie bestmögliche gesellschaftliche Verhältnisse hervorbringen.

Alles hängt davon ab, dass ein globales Gleichgewicht erzielt wird.

Doch ein globales Gleichgewicht lässt sich nur mit Modellen darstellen, die auf äußerst unrealistischen Annahmen beruhen. Diese Modelle sind weit davon entfernt, die wahre Funktionsweise einer Wirtschaft abzubilden. Sie ersetzen die realen Akteure des Wirtschaftslebens mit sogenannten „repräsentativen Agenten“, deren vornehmlicher Zweck darin besteht, es zu ermöglichen, mit dem Modell Gleichgewichtsergebnisse zu simulieren.

Wieder ein Fall von „Modell modelliert sich selbst“.

Dieser (englische) Blog-Beitrag enthält eine ausführlichere Erörterung der Ursachen für das Versagen des DSGE Modells, das von den Vertretern der vorherrschenden Makroökonomie verwendet wird in 

  • Lehre (zwecks Indoktrinierung der Studenten), 

  • Forschung (um die himmelschreienden Widersprüche des Modells und damit den Rückschritt der Makroökonomie zu verfestigen) und 

  • Politikberatung (wo es dazu dient, Entscheidungsträger in die Irre zu führen und falsche und gefährliche wirtschaftspolitische Maßnahmen zu begünstigen).

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