Tuesday 9 January 2018

Sensation! German Politcians Begin to Speak Out Against Energiewende



Siehe unten die deutsche Übersetzung des nachfolgenden englischen Texts. See below the German blog text.


Would you believe it? Representatives of the political mainstream in Germany are beginning to speak out against "Operation Energiewende", Germany's green turn whose ideologically driven fervor, lack of responsible planning and rash implementation reminds one of "Operation Barbarossa", Hitler's ill-prepared Blitzkrieg against the Soviet Union in 1941.

“We can’t afford this insanity for much longer. The next coalition governing will have to tackle this issue,” the [German] newspaper [Handelsblatt] quotes Bernd Westphal, the economics spokesperson of the SPD parliamentary group.

The misguided developments of the Energiewende are endangering Germany’s security of supply and its competitiveness, said Thomas Bareiß, the energy policy coordinator of the Christian Democratic parliamentary party.
 The source.

This is utterly sensational, since until recently a person proposing such a message faced ostracism by the average political consumer in Germany, and was likely to be labelled a radical right winger.

Will man es für möglich halten? Durchaus namhafte Vertreter der führenden Parteien Deutschlands beginnen, sich gegen „Operation Energiewende“ auszusprechen, Deutschlands grüne Wende, deren ideologisch angefachter Fanatismus, Mangel an verantwortungsvoller Vorbereitung und überstürzte Umsetzung einen an „Operation Barbarossa“ erinnert, Hitlers völlig undurchdachter Blitzkrieg gegen die Sowjetunion im Jahr 1941.

"Wir können uns diesen Irrsinn auf Dauer nicht leisten. Die nächste Regierungskoalition wird sich des Themas annehmen müssen", zitiert die Zeitung Bernd Westphal, den wirtschaftspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion

Die Fehlentwicklungen der Energiewende gefährdeten auf Dauer die Versorgungssicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands, sagte der energiepolitische Koordinator der Unionsfraktion, Thomas Bareiß.


Diese kritischen Töne aus dem Mund exponierter Parteienvertreter stellen eine unglaubliche Sensation dar, denn bis vor kurzem noch musste eine Person, die derartige Äußerungen zu machen wagte, mit sozialer Ächtung durch den durchschnittlichen politischen Konsumenten in Deutschland rechnen und war schnell als Rechtsradikaler abgestempelt.


Fast eine Milliarde Euro hat der deutsche Stromnetzbetreiber Tennet TSO letztes Jahr für Noteingriffe aufgewendet, um das Netz zu stabilisieren. Das hat das Unternehmen Anfang dieser Woche bekannt gegeben. Die Kosten lagen damit rund die Hälfte höher als 2016 (660 Millionen Euro) und rund vierzig Prozent über denen von 2015 (710 Millionen). Tennet ist für die Stromversorgung in einem Gebiet zuständig, das von Schleswig-Holstein im Norden bis Südbayern reicht und rund vierzig Prozent der Fläche Deutschlands ausmacht. Insbesondere ist Tennet verantwortlich für wichtige Nord-Süd-Trassen.

Grund für die Zunahme der Notinterventionen sind die immer zahlreicheren Solar- und Windanlagen in Deutschland. Der Anteil der erneuerbaren Energie ist letztes Jahr von 29 auf 33 Prozent der Stromversorgung gestiegen. Wind- und Sonnenstrom fallen aber unregelmässig und oft unvorhersehbar an. Damit wird das Netz zunehmend instabil. Denn gemäss den Gesetzen der Physik müssen die eingespeiste und die nachgefragte Elektrizität jederzeit übereinstimmen – ansonsten kommt es zu Blackouts. Die deutschen Netzbetreiber müssen bei drohenden Ungleichgewichten darum Gas-, Kohle- oder Atomkraftwerke anweisen, ihre Stromeinspeisung hochzufahren oder zu drosseln. Zum Teil bitten sie ausländische Kraftwerke um Unterstützung. Hilfreich kann auch die Anweisung an Windkraft- und Solaranlagen-Betreiber sein, ihre Produktion vorübergehend einzustellen. Damit werden die Netzverantwortlichen aber entschädigungspflichtig, da für Alternativstrom eine Abnahmegarantie besteht. Tennet bezahlt also Geld für das Abstellen von Windrädern.

Netzstabilität leidet

Eine Herausforderung der deutschen Energiewende besteht darin, dass das Leitungsnetz angesichts der steigenden Schwankungen dringend verstärkt werden muss. Insbesondere fehlen leistungsstarke Leitungen vom Norden, wo viele Windkraftanlagen stehen, in den Süden, wo der Strombedarf gross ist. «Wir brauchen zwingend ein Energiewende-Netz, also die vom Gesetzgeber bereits beschlossenen Netzausbauprojekte», sagte Tennet-Geschäftsführungsmitglied Lex Hartmann zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Bis dahin seien «Netzengpässe, hohe Kosten für die Verbraucher und eine zunehmend instabile Versorgung die harte Wirklichkeit».

Der Ausbau der Netze hinkt den Ausbauplänen der Regierung allerdings weit hinterher. Laut dem McKinsey Energiewende-Index vom letzten Oktober sind bisher erst 816 der 3582 Kilometer Stromleitungen gebaut, die bis 2020 in Betrieb sein sollen. McKinsey bezeichnet die Erreichbarkeit des angestrebten Netz-Ausbauziels darum als «unrealistisch».

Grund für die Verzögerungen ist massgeblich der Widerstand der Bevölkerung gegen neue Überlandleitungen, der teilweise von den Regierungen der Bundesländer unterstützt wird. So hat sich Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) im November gegen neue Stromtrassen in seinem Bundesland ausgesprochen. Vor zwei Jahren kam entsprechender Widerstand auch von Horst Seehofer (CSU), Ministerpräsident von Bayern. Die Stromnetzbetreiber sind häufig gezwungen, neue Leitungen teilweise unterirdisch zu verlegen, was zu grossen Landschaftseingriffen, horrenden Kosten und beträchtlichen Verzögerungen führt.

Die deutschen Stromverbraucher bezahlen jährlich rund 25 Milliarden Euro für die Förderung von Alternativstrom, mit steigender Tendenz. Zwar ist die sogenannte Umlage, die pro verbrauchte Kilowattstunde in Rechnung gestellt wird, auf Anfang dieses Jahres leicht von 6,88 auf 6,79 Eurocent gesunken. Kosten wie etwa diejenigen für Noteingriffe ins Netz werden den Verbrauchern aber zusätzlich in Rechnung gestellt. Gemäss Schätzungen wird die Energiewende in Deutschland bis 2025 über eine halbe Billion Euro kosten. Die Belastung für eine vierköpfige Familie beträgt demnach total etwa 25'000 Euro, was mehr als die Hälfte eines durchschnittlichen deutschen Brutto-Jahresverdienstes ausmacht. Im Jahr 2016 wurde insgesamt 330'000 Haushalten wegen offener Energierechnungen der Strom abgestellt.



Siehe auch/ see also They Can't Hide It Anymore ...

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