English summery below / englische Zusammenfassung unten.
Was an der Energiewende nicht stimmt?
Sie beruht auf Technologien, die unwirtschaftlich sind. Deswegen ist das gewaltige Projekt ohne Subventionen nicht lebensfähig.
Zu deren Finanzierung werden Verbraucher und Steuerzahler kräftig zur Kasse gebeten, mit
Ausnahme von speziell privilegierten, sprich, subventionierten
Unternehmen und bestimmten Teilen der Bevölkerung – eher wohlhabende Gruppen, die es sich leisten können, die Eintrittsbarriere hoher Anfangsinvestitionen zu überwinden, die Voraussetzung für das Geschenk langfristig subventionierten Stroms sind.
Während die Qualität der Energieversorgung rapide nachlässt, schießen die Energiepreise in die Höhe, eine disproportional starke Belastung für die wirtschaftlich Schwächeren.
Die lebenszyklische Energiebilanz erneuerbarer Energien (von der Fertigung bis zur Entsorgung) ist negativ, will sagen: sie verbrauchen mehr Energie als sie erzeugen oder sie sind zumindest in dieser Hinsicht unwirtschaftlich – (siehe Solar Energy ...). Ebenso ist es umstritten, ob der CO2-Fußabdruck erneuerbarer Energien nicht sogar größer als der konventioneller Energieträger ist und ihre CO2-Bilanz lebenszyklisch negativ ist, d. h. sie verbrauchen (vom Abbau der für sie benötigen Ressourcen, von Fertigung und Betrieb bis zur Verschrottung) mehr CO2 als sie einsparen.
Klar ist: trotz enormer Kosten kommt Deutschland mit der Energiewende den selbst gesetzten Zielen für die CO2-Reduktion nicht nahe. Vielmehr ist der CO2-Ausstoß in den letzten zehn Jahren leicht gestiegen. Man hat die ehrgeizigen Ziele vor Kurzem fallen gelassen und durch neuerliche Versprechungen ersetzt, die erst in ferner Zukunft eingelöst werden sollen.
Was die Deutschen den ärmsten Ländern der Welt verbieten wollen, nämlich Wirtschaftswachstum zu entfalten, das nur mit fossilen Energieträgern möglich ist, das genehmigen sie sich selbst, ohne mit der Wimper zu zucken, wie die jüngste Ausweitung des Einsatzes von Kohle zeigt. (Siehe Circus "Hypocrisy" in Bonn.)
Heuchelei und Lügen sind ein allgegenwärtiges Merkmal der Energiewende.
So ist der Großteil der CO2-Einsparungen in Deutschland keineswegs eine Errungenschaft erneuerbarer Energieträger, sondern die Folge der Stilllegung der von der DDR geerbten Braunkohlekraftwerke in den 1990er Jahren.
Unter Aufbietung einer bemerkenswert geschlossenen Lügenkampagne der Medien über die Umstände des
Reaktorunfalls von Fukushima und den Sicherheitsstatus deutscher
Nuklearmeiler wurde der konsequent CO2-neutrale Energieträger Atomkraft in einem beängstigenden Akt delirierender Hexenjägerei Hals über Kopf abgestellt. Dadurch wurde die ideologisch geächtete Kohle kräftig gestärkt. Denn die Energiewende ist darauf angewiesen, konventionelle Energieträger zur Absicherung der Stromversorgung parallel zu den unzuverlässigen erneuerbaren Energieträgern zu betreiben (wie wirtschaftlich!) – allerdings so, dass die verlässlichen Energiequellen benachteiligt (sprich, an die Grenze der Unwirtschaftlichkeit gedrängt) werden, indes die bevorzugten alternativen Energien durch Subventionen künstlich am Leben erhalten werden. Es entsteht der Anschein, als seien sie das Rückgrat der Energieversorgung. Tatsächlich treiben sie Deutschland an den Rand schwerwiegender Stromausfälle.
Dieses Konglomerat aus Widersprüchen und Nachteilen zu unsinnig hohen Kosten, das wir Energiewende nennen, ließe sich jedoch mit dem Hinweis auf einen einzigen Gesichtspunkt als Makulatur vom Tisch wischen: die Wirkung der geplanten (und nicht erreichten) Ziele bei der CO2-Reduktion in Deutschland ist so gering, das man ihren minimalen Einfluss auf die Welttemperatur mathematisch zwar ausdrücken aber mit den heutigen Wetteraufzeichnungsinstrumenten nicht einmal messen kann. Das eigentliche Ziel der Energiewende, die Weltrettung wurde also von vornherein verfehlt. Das war immer schon bekannt. Aber der Fanatismus nahm schon seinen Lauf. Nach dem Motto: am deutschen Wesen soll die Welt genesen, opfert man sich in der Hoffnung, die Welt werde dem guten Beispiel Deutschlands folgen. Doch die wenigsten Länder der Welt sind reich genug, um sich eine derart kostspielige Religion zu leisten, die uns den Glauben an eine offenkundig unwirtschaftliche und technologisch verfehlte Energiewirtschaft abverlangt.
Wozu also das Ganze? Dazu mehr in meinem Beitrag Überlegungen zur Abrichtung des politischen Konsumenten – der deutsche Öko-Wahn.
Was einst Gebot kaufmännischen und technischen Sachverstands war, gilt heutzutage jedoch breiten Teilen der Bevölkerung als boshafte Lügen, die von rechtsradikal gesonnene Kräften gestreut werden.
Es ist heute so, dass abweichende Auffassungen dieser Art politisch als Zeichen des Rechtsextremismus umgedeutet werden. Inhalte werden nicht geprüft, man verlegt sich darauf, Tabus mit emotionalem Druck, sozialer Verachtung und Ächtung durchzusetzen.
Die Energiewende ist ein Sieg der Gefühle, nicht der Vernunft. Blinde Vorurteile verdrängen sorgfältige Urteile.
Eine Gesellschaft, die imstande ist, diese Art von Wahrheitsabgewandtheit über lange Zeiträume und mit dem Rückhalt der breiten Bevölkerung als kulturelles Alleinstellungsmerkmal anzunehmen, scheint mir in keinem guten Zustand zu sein. Es wird einem unheimlich, wenn ein Land, dem alle Möglichkeiten der Überprüfung und der Opposition offen stehen, sich einer derartigen Gleichschaltung beflissen unterwirft.
Siehe auch The Rise of a New Religion from the Ashes of Two Vateranly Creeds.
Siehe auch The Rise of a New Religion from the Ashes of Two Vateranly Creeds.
English summary:
Germany's Energiewende is fundamentally flawed. Renewable energies are neither technically and economically efficient, nor are they capable of significant CO2 reductions, let alone of the order required to fulfil ambitious targets that are purported to limit the increase of global temperatures.
The Energiewende hampers, even destroys, proven and reliable energy sources, redirecting attention and resources to renewables which are dependent on conventional backup while causing the grid to shift toward an abyss of catastrophic blackouts.
Over their full life cycle renewables may register a both a negative energy balance (consumed energy > produced energy) and a negative record on CO2-reductions (emitted CO2 > saved CO2); at any rate, they are not efficient in terms of theses metrics.
Germany has failed to reduce CO2 emissions over the past ten years; the country fails to attain reduction targets that it has proudly committed itself to. The bulk of CO2-reductions is not accounted for by renewables, but by the decommissioning of lignite-fired power plants on the territory if the former GDR in the 1990s.
The erratic nature of the Energiewende is apparent from the decision to shutdown nuclear plants that emit no CO2. This increased Germany's dependence on CO2 emitting coal plants, whose continued roll-out Chancellor Merkel, champion of the Energiewende, sees herself forced to defend against demands from other nations to scrap this source of energy.
Hypocrisy is rife in Germany in issues relating to the Energiewende. While Germany insists that less developed countries give up economic growth, which cannot be achieved with renewables, requiring instead large-scale fossil fuel consumption, when push comes to shove, Merkel puts the needs of economic growth in her country before climate piety.
Domestically, the inordinate cost of the Energiewende weighs disproportionately on the less well to do parts of the population. The absence of any protest in defence of the interests of the poor is another sign of the disappearance of a genuine Left in Germany. The mainstream parties are united under the umbrella of neoliberalism, giving the interests of capital preeminence over those of labour.
Many more aspects of the Energiewende can be adduced to prove its preposterousness, however one point alone is sufficient to show its absurdity.
If the targets for CO2-reductions were fully met — they have been missed by a wide margin — the impact of Germany's CO2-diet on world temperatures would still be so small as to be immeasurable by modern technologies.
The Energiewende is much ado about nothing.
It is a religious mania, a scheme for some to enrich themselves, a move toward a more uniform society with less control over the political class, and a thoroughly unecological attack on the laudable objectives of genuine conservationists who seek to balance the needs of man (suffering from higher prices and noxious effects of wind mills etc.), animals (millions of bats and birds being killed by wind power stations), plants (CO2 is plant food) and the scenery (which is being turned into an industry landscape).
A society capable of making the popularly shared denial of truth over an extended period of time a distinguishing feature of the nation and its culture cannot be in good shape.
It is eerie to observe how a people — the German people at that — with access to all means of corroboration and the ability to express opposition prefer to fall into line with a uniform view of the world held to be sacrosanct.
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