Sunday, 7 January 2018

The Epitome of Engineering Stupidity

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The online Die Welt/N24 here reports on how the German Post, Deutsche Post, put electric vehicles dubbed Streetscooters” into action last summer with the high hopes of making mail delivery greener.
Months later it is emerging that things are not working out as hoped, as a myriad of technical problems have emerged. With winter weather in full swing, postal workers are finding out that they have to choose between turning on the heater [and] becoming stranded in the middle of the route because the vehicle’s battery has lost its charge, Die Welt/N24 reports.


Übrigens sollte man nicht vergessen, dass Elektrofahrzeuge durchaus nicht „ökologischer“ sein müssen und sehr wohl einen höheren CO2-Fußabdruck haben können als Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb. Das wird natürlich nicht sorgfältig nachgeprüft, weil man, sich verbiestert an ideologische Schablonen klammernd, die „Lösung“ schon a priori kennt. 

Genauso wenig wird zur Kenntnis genommen, dass die zugrundeliegende Katastrophen-Prophetie immer stärkeren Gegenwind vonseiten der Wissenschaft zu spüren bekommt. Hat man sich aber in seinem weltretterischen Glaubenseifer erstmal soweit aus dem Fenster gehängt wie Obrigkeit und politische Konsumenten in Deutschland, ist es nicht leicht, zurückzukehren zu einem unvoreingenommen Umgang mit Wissenschaft und Wahrheit. Lieber fährt man weiter Richtung Wand.

Und schließlich, schert sich niemand um die unumstößliche Tatsache, dass die deutschen Anstrengungen in Sachen CO2-Reduktion, so gigantomanisch sie auch sind, schlechterdings keinen Einfluss auf das Weltklima haben – d. h. sie leisten keinen messbaren Beitrag zur Senkung der durchschnittlichen Welttemperatur, auch nicht, wenn man die übertriebenen Sensitivitäten alarmistischer Modelle zugrundelegt. Trotz des enorm aufwendigen Umbaus Deutschlands zu einer dekarbonisierenden Gesellschaft war in den letzten 10 Jahren sogar eine Zunahme der deutschen CO2-Emissionen zu verzeichnen. 

  • Wissenschaftlich infrage gestellt, 

  • technisch weitaus weniger effektiv als leichtfertig angenommen,

  • unfähig, die gesetzten Ziele zu erreichen

  • wirkungslos in Sachen „Klimaschutz“ durch CO2-Reduktion 
 
und 

  • über die Maßen teuer

das ist das Profil und die Bilanz der Energiewende. 

Ein widersinniges Unterfangen.

Doch die deutsche Energiewende wälzt sich Kraft eigener ideologischer Trägheit über alle Widerstände hinweg, die die Vernunft ihr entgegenbringt.

Man hat eben seinen Heiligen Krieg (gegen das CO2) und stürmt glaubensfest der Endlösung entgegen.

***

Das letzte Mal, dass wir in Deutschland Scharlatanerie und Dilettantismus in dieser Größenordnung erleben mussten, war im Dritten Reich und während des Zweiten Weltkriegs. Besonders, was den Zweiten Weltkrieg betrifft, habe ich den Eindruck gewonnen, dass die, die es hätten besser wissen müssen – die Generalität –, den Weg des geringsten Widerstands gegangen sind, wie auch heute fast alle politisch korrekten Führungskräfte des Landes.

Man hat geschwiegen und willfahrt oder aus Lust an der Zugehörigkeit in den Modus Glaube-an-Größeres geschaltet. Oder man wurde gekauft, belohnt – wie heute – mit künstlichen Gewinnen (Subventionen) etc.

Befasst man sich mit dem deutschen Überfall auf Russland im Jahr 1941, entsetzt einen nicht nur die Perfidie und die Unmenschlichkeit gegenüber den überfallenen Völkern, sondern ebenso das Ausmaß der Verantwortungslosigkeit gegenüber den eigenen Soldaten und der eigenen Bevölkerung. 

Der Feldzug ist nicht einmal annähernd ordentlich organisiert worden. Alle Regeln der Kriegskunst wurden beiseite gewischt und alles in den Dienst des erratischen Aktionismus gestellt, den der „Stratege“ Hitler aus dem Ärmel zu schütteln beliebte. 

Offenbar haben die meisten sich glaubend in den Schwindel gefügt, solange, jedenfalls, bis sie nicht mehr leugnen konnten, dass ihnen die Hände vor den Toren Moskaus abgefroren waren und es an allem fehlte, um gegen sich erst langsam wieder erholende sowjetische Verbände bestehen zu können.

Natürlich war die Mehrfronten-Strategie Hitlers (mit Kriegsschauplätzen in England, Skandinavien, dem Balkan, Nordafrika) schon vor dem „Unternehmen Barbarossa“ ein Garant für einen Krieg, der nur verloren gehen konnte. 

Aber mit dem Stillstand der Blitzattacke gegen die Sowjetunion im Winter 1941 war der Krieg unzweifelhaft verloren.

Trotzdem wurde der Krieg von deutscher Seite noch mit brutal manischem Trotz vier weitere Jahre fortgesetzt. 

Ein selbstzerstörerischer Massenwahn in Verbindung mit dem totalen Versagen der Eliten.

Ich sehe Parallelen zur Energiewende. 

Nein, ich setzte das Deutschland der Energiewende nicht mit dem Dritten Reich gleich. Ich sehe aber gemeinsame Züge eines trunkenen Fanatismus.

Viele Menschen in Deutschland sind schon derart indoktriniert, dass sie in einer Geisterwelt leben, in der Dinge möglich zu sein scheinen, die in der Wirklichkeit nicht stattfinden können. Dieser Tsunami der Unvernunft hat längst jene erreicht, die früher Garanten nüchterner Analyse waren: Ingenieure und Naturwissenschaftler.

Und so schreibt denn ein indischer Beobachter:

In the 1950s and 1960s, growing up in India, we used to believe Germany was the epitome of Engineering Excellence. Well, what with going all-in on solar and wind, Energiewende, and now this, Germany is now more accurately viewed as the epitome of Engineering Stupidity. 


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