Friday 30 March 2018

Tesla and Energiewende (2) — The Theocratic Attitude vs The Courage To Be Rational

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English summary below / englische Zusammenfassung unten

See also / siehe auch Tesla and Energiewende (1) ...


Ob Tesla in den USA oder die Energiewende in Deutschland, der Staat gibt seine Sorgfaltspflicht in fahrlässiger Weise auf. Stattdessen wird er zum Vorreiter einer grünen Theokratie. Die diversen „grünen“ Projekte schlachten die Leichtgläubigkeit des zur Ökoverblödung abgerichteten politischen Konsumenten aus. Bevor man auch nur daran zu denken beginnt, Steuergelder und die besondere Macht des Staats in die Waagschale zu werfen, hat dieser seiner Pflicht nachzukommen, Grundlagen, Erfolgsaussichten und Konsequenzen dieser Vorhaben kritisch zu überprüfen. Weit davon entfernt, dieser Verantwortung gerecht zu werden, leistet der Staat dem Betrug kräftig Vorschub.

Längst ist er Staat zum Steigbügelhalter der „grünen“ Devotionalienhändler geworden. 

Auch die Subvention der US-Windindustrie folgt diesem Muster, das kennzeichnend für eine theokratische Gesinnung ist. Was allein zählt, sind die „heiligen Schriften“ und ihre mündliche Verkündigung durch die Vertriebskräfte der Öko-Religion. Kritisches Hinterfragen ist Blasphemie. Natürlich wird weder vor Projektbeginn noch nach Produktionsaufnahme je der Nachweis verlangt, dass die Projektziele, allen voran, die versprochenen CO2-Einsparungen, auch wirklich erreicht werden können. Die markigen Sprüche der Verkaufsleute reichen den staatlichen Stellen.

Interestingly, although the stated main goal of these RES/RPS programs [US-Subventionsprogramm für Windkraft] was to reduce CO2, not a single state’s RES/RPS requires verification of CO2 reduction from any wind project, either beforehand or after the fact. The politicians simply took the sales peoples’ word that consequential CO2 savings would be realized!


English summary:

The approach to subsidising renewables is characteried by a theocratic attitude, neatly summarised in the above quote: 

The politicians simply took the sales peoples' word that consequential CO2 savings would be realized!

All this is based on the arrogant  and dangerous hope that the broad population has been stripped off of its critical faculties, having been successfully conditioned by the media to believe in any uncorroborated pseudo-ecological slogans disseminanted by the government.

That is why it is so important that with the Trump administration true opposition and true democracy and the courage to be rational are returning to the West after a long reign of political correctness, i.  e. ordained political uniformity that the reactionary left so loves.

Thursday 29 March 2018

If Equilibrium Economics Is Wrong Why Is Capitalism Still the Best Economic System?


German summary below / deutsche Zusammenfassung unten

The only consistent defence of capitalism is provided by equilibrium economics. However, equilibrium economics is demonstrably wrong. It comes in two variants: one is the Walrasian and (later the) Arrow-Debreu type of mathematical model. However, mathematical equilibrium economics bears no resemblance with reality: it excludes time and space, human uncertainty and competitive processes. The other variant of equilibrium economics postulates market clearing processes — like interest rates  equilibrating savings and investments (loanable funds theory) — that do not exist in reality.

Still, capitalism is the best economic system that we have.

Why do we not seem to be able to explain its superiority?

Hayek comes pretty close to a satisfactory explanation and defence of capitalism's relative superiority. Unfortunately, being wedded to a radical capitalist bias, Hayek does not bring himself to admit that capitalism has serious shortcomings that it cannot overcome without interventions from outside of it. I would tend to agree, among the most important of these shortcomings are desirables that cannot be attained by the unwavering pursuit of profits: full employment and desirable social achievements like universal medical coverage or retirement security.

It would be, however, mistaken to dismiss capitalism for these deficiencies. After all, it is the economic system that provides the community with the wealth from which social improvements can be sourced that the market mechanism will not normally provide or not at all.

Hayek is right in criticising equilibrium economics for presupposing the answer to the question why an economy is capable of bringing about equilibrium rather than explaining the manner in which equilibrium is attained.

According to Hayek, the key to capitalism's superiority is its unique ability to collect and disseminate information needed to coordinate the plans of the agents operating in an economy. The price system is central in this regard. But it is not the only factor ensuring that people are able to reliably coordinate their objectives with the plans of other economic agents. 

Surprisingly, Hayek emphasises the role of certain select extra-economic institutions in creating this infrastructure of mutual predictability, such as social customs of decency, the rule of law, and the guaranteed expression and protection of differing interests by legal and political means.

At the same time, unfortunately, Hayek tends to condemn the extra-economic processes in their political form, by which people constantly work out the details of this infrastructure. (He creates an artificial distinction between principles and politics, when in fact political influence is what tests and shapes principles).

The main takeaway for my purposes is that we are able to explain capitalism's superiority without having to offer a coherent formal model or make claims of perfect equilibrium outcomes and absolute economic and social optima.


Deutsche Zusammenfassung:

Die einzige zusammenhängende Rechtfertigung des ökonomischen Systems des Kapitalismus liegt uns in Gestalt der Gleichgewichtsökonomie vor. Doch diese ist nachweislich unzutreffend. Sie begegnet uns in zweierlei Form – zum einen: die mathematischen Modelle von Walras und später Arrow-Debreu. Die mathematische Gleichgewichtstheorie entbehrt jedoch jeder Ähnlichkeit mit der wirtschaftlichen Realität, da in diesen Modellen von Raum und Zeit, menschlicher Ungewissheit und Wettbewerbsvorgängen abgesehen wird.

Zum anderen unterstellt die zweite Variante der Gleichgewichtsökonomie (gleichgewichtsherstellende) Markträumungsabläufe, die in der Wirklichkeit einfach nicht anzutreffen sind – z. B. die vermeintliche Funktion des Zinses, Ersparnisse und Investitionen ins Gleichgewicht zu bringen.

Und doch ist der Kapitalismus, das beste ökonomische System, das wir kennen.

Warum sind  wir nicht in der Lage, seine Überlegenheit zu erklären?

Friedrich Hayek kommt einer befriedigenden Erklärung und Verteidigung der relativen Überlegenheit des Kapitalismus einigermaßen nahe. Leider bleibt Hayek an radikalkapitalistische Vorurteile gefesselt. Deshalb gelingt es ihm nicht, sich dazu durchzuringen, einzuräumen, dass der Kapitalismus auch ernsthafte Defekte aufweist, die er ohne Eingriffe von außen nicht überwinden kann. Ich selbst würde ohne weiteres jenen beipflichten, die meinen, dass zu den wichtigsten dieser Defekte die Unfähigkeit zählt, bestimmte wünschenswerte gesellschaftliche Zustände durch ein profitorientiertes Wirtschaften herbeizuführen, etwas Vollbeschäftigung und soziale Errungenschaften wie eine lückenlose medizinische Versorgung und Altersvorsorge für alle.

Es wäre jedoch ein Irrtum, den Kapitalismus wegen dieser Defekte in Bausch und Bogen abzulehnen. Schließlich haben wir es bei ihm mit dem ökonomischen System zu tun, das die Gesellschaft in beispielloser Weise mit dem Wohlstand versorgt, der die erwünschten sozialen Errungenschaften, die der Markt selbst nicht hervorbringt, wirtschaftlich überhaupt erst ermöglicht.

Hayek hat Recht, wenn er die Gleichgewichtsökonomie dafür kritisiert, dass sie die Antwort auf die Frage, wieso eine Wirtschaft einen Gleichgewichtszustand erzielen kann, bereits voraussetzt, statt zu erklären, wie das Gleichgewicht zustande kommt.

Laut Hayek ist der Schlüssel zur Überlegenheit des Kapitalismus in seiner einzigartigen Fähigkeit zu finden, Informationen aufzunehmen und weiterzugeben, die benötigt werden, damit die Wirtschaftsteilnehmer ihre ökonomischen Pläne untereinander koordinieren können. Eine zentrale Rolle hierbei spielt das Preissystem. Aber es gibt auch andere Faktoren, die sicherstellen, dass die Menschen sich aufeinander verlassen können, indem sie ihre Ziele dadurch erreichen, dass sie sie mit denen anderer Wirtschaftsteilnehmer verzahnen. Dazu gehört die politische Abstimmung der Menschen untereinander.

Es ist erstaunlich, dass Hayek einerseits bestimmte außerökonomische Institutionen in ihrer Fähigkeit, eine Infrastruktur der gegenseitigen Berechenbarkeit zu erschaffen, hervorhebt – etwa soziale Anstandsregeln, den Rechtsstaat und die garantierten Rechte der Menschen, ihre Interessen  auf rechtlichem und politischem Wege geltend zu machen.

Leider verurteilt Hayek andererseits die Abläufe in ihrer politischen Form, mit denen die Menschen unentwegt an den konkreten Ausprägungen dieser Infrastruktur der gegenseitigen Berechenbarkeit feilen. (Hayek macht einen künstlichen Unterschied zwischen Prinzipien und Politik. Tatsächlich fallen Prinzipien nicht vom Himmel: sie  entstehen und wandeln sich durch politische Einflussnahme.)

Wie dem auch sei, das wichtige Ergebnis dieser Überlegungen für meine Zwecke ist, dass es möglich ist, die Überlegenheit des Kapitalismus zu begründen, ohne dazu gezwungen zu sein, ein kohärentes formales Modell zu bemühen, oder idealisierende Behauptungen über vollkommene Gleichgewichtslagen oder ökonomische und soziale Optima aufzustellen.

Siehe auch meine umfassende Hayek-Kritik in Das Paradoxon der Freiheit

Saturday 24 March 2018

Tesla and Energiewende (1) — Selling Devotional Objects



Image credit. The citizens of Schilda collecting light to brighten up their somber townhall. Die Schildbügrer beim Einsammeln von Licht, mit dem sie ihr düsteres Rathhaus aufhellen wollen.

German summary below / Deutsche Zusammenfassung unten

Writes Warren Meyer,


I would argue that Elon Musk is the only one in the world who can run a company with so many spectacular failures to meet commitments and still have investors and customers coming back and begging for more.  A relatively large percentage of Teslas get delivered with manufacturing defects and their customers sing their praises (even while circulating delivery defect checklists).  Tesla keeps publishing Model 3 production hockey sticks (apparently with a straight face) and consistently miss (each quarter pushing back the forecast one quarter) and investors line up to buy more stock.  Tesla runs one of the least transparent major public companies in this country (so much so that people like Bloomberg have to spend enormous efforts just to estimate what is going on there) and no one is fazed.  Competitors like Volvo and Volkswagon and Toyota and even GM have started to push their EV technology past Tesla and actually sell more EV's than does Tesla (with the gap widening) and investors still treat Tesla like it has a 10-year unassailable lead on competition.

All because Elon Musk can stand up at a venue like SXSW, wave his hands, spin big visions, and the stock goes up $3 billion the next day.   Exxon-Mobil has a long history of meeting promises, reveals its capital spending plans in great detail, but misses on earnings by a few cents and loses $40 billion in market cap.  GE lost over half its market value when investors got uncomfortable with their lack of transparency and their failures to meet commitments. Not so at Tesla, in large part because Elon Musk is PT Barnum reincarnated, or given the SpaceX business, he is Delos D. Harriman made real.


My comment on Meyer's blog:

He has a captured audience — a religious crowd, an irrational lot who do not look too carefully at the facts, not even cross-comparisonwise. Nothing out of the ordinary. Here in Germany, the entire population is into the Energiewende, a project whereby energy output has been increased from 120 % of needed capacity to over 250 % (with renewables needing permanent backup by "unclean" energy) just to give the religious crowd the illusion that the country is run on "clean" energy. The Tesla crowd does not understand that the car is running on coal, just like the Germans do not realise their grid is running on fossile fuels, it could not operate for a day without that backup.

Deutsche Zusammenfassung

Als Investment wie als Produkt schneidet Tesla miserabel ab. Dennoch wird Tesla von Investoren und Kunden offenbar alles verziehen. Warum? Meine Erklärung: Es handelt sich um einen religiösen Kultus, dem Menschen zuströmen, die sich nicht sonderlich um Tatsachen scheren. Wer einem religiösen Wahn verfallen ist, kümmert sich nicht um Wirtschaftlichkeit. Das lehren uns nicht zuletzt die Deutschen, die den Energieausstoß ihres Elektrizitätsnetzes von 120 % auf 250 % mehr als verdoppelt haben, um sich der Fantasie hinzugeben, Deutschlands Stromverbrauch beruhe auf „sauberem“ Strom. Tatsächlich benötigt das Potemkinsche Dorf der erneuerbaren Energie fossile Energieträger, ohne die die verblödungsdemagogische Fassade vom grünen Strom nicht einen einzigen Tag aufrechterhalten werden könnte.

Dogs and Cats

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It's sort of raining cats and dogs, acoustically, in the below video:




Friday 23 March 2018

The Left in Bed with Neoliberalism

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Steven Keen erklärt im englischen Video unten, warum die Linke sich mit ihrem früheren Feind, dem Neoliberalismus, inzwischen längst verbrüdert hat.




Doch was ist überhaupt das Problem mit dem Neoliberalismus?

Es handelt sich, um ein Bild der Wirtschaft, das auf gefährliche Weise irreführend ist, weil es sich auf mindestens zwei fatale Fehlannahmen stützt: (1) Die Wirtschaft tendiert von sich aus zu einem (materiell und sozial optimalen) Gleichgewichtszustand. (2) Banken, Geld, Verbindlichkeiten/Schulden finden keine Berücksichtigung im neoliberalen Bild der Wirtschaft, womit wichtige Triebkräfte wirtschaftlicher Ungleichgewichtslagen übersehen werden.

In den Händen der Linken ist der Neoliberalismus, nach Keens Formulierung, so etwas wie die politische Version eines Wirtschaftslehrbuchs für Studenten des ersten Semesters. Nachdem Marxens Wirtschaftslehre vom notwendigen Zusammenbruchs des Kapitalismus selbst Schiffbruch erlitten hatte, während der Kapitalismus als strahlender Sieger des Systemvergleichs hervorgegangen war, griffen die radikaleren Segmente der Linken nach der neoliberalen Wirtschaftsfibel wie der Ertrinkende nach dem sprichwörtlichen Strohhalm. Dann war da noch die zentristische, immer schon wirtschaftsrealistisch einlenkende Linke, die der Sieg des Kapitalismus nur darin bestärkte, nach Wegen des pragmatischen sich Arrangierens mit dem überlegenen Wirtschaftsmodell zu suchen. Und so fanden sich die moderaten Linken ebenso wie die radikalen Flügel der Bewegung plötzlich im Besitz einer gemeinsamen prokapitalistischen Wirtschaftsauffassung.

Anders gesagt, es entwickelte sich das Bestreben, das, was man  inzwischen für unabweisbaren wirtschaftlichen Realismus ansah, zu verbinden mit einer „progressiven“ Agenda sozial- und gesellschaftspolitischer Forderungen. Unter dem Banner der “Linken“ werden auf einmal Identitätspolitik und Visionen der sozialen Umverteilung  zusammengeworfen mit einem Bekenntnis zur freien Wirtschaft. Die Persönlichkeitsveränderung der „Linken“ ist damit schon kräftig in Gang gekommen. Die von der „Linken“ unterstützte Privatisierung- und Deregulierungsbewegung insbesondere des Finanzsektors führte unter anderem dazu, dass sich das Niveau der Verschuldung privater Haushalte in Großbritannien innerhalb von dreißig Jahren mehr als verdreifachte.

Aber warum hat sich der Keynesianismus nicht durchsetzen können, jene während der Weltwirtschaftskrise zu Geltung gelangende Wirtschaftstheorie, die dem ursprünglichen Selbstverständnis der Linken als politische Kraft, die die Interessen der arbeitenden Bevölkerung wahrnimmt und einen Ausgleich zwischen Kapital und Arbeit anstrebt?

Nun, Keynes Theorie fiel fast vom Augenblick ihrer Geburt einer verzerrten Darstellung zum Opfer. Wie beim Spiel „stille Post“ wurde die Originaldarstellung des Keynesianismus schon bei der ersten Etappe ihrer Verbreitung durch den äußerst einflussreichen Ökonomen John Hicks völlig entstellt. Als die Widersprüche des verfälschten Keynesianismus schließlich in den 1970er Jahren in Form hoher Inflationsraten vollends aufbrachen, hatte der Monetarismus des Milton Friedman leichtes Spiel, sich zur dominanten Wirtschaftstheorie des Westens aufzuwerfen. Ruckzuck saß die klassische Ökonomik (heute als Neoliberaslims) wieder im Sattel.

In den folgenden vierzig Jahren „ernährte“ sich das wirtschaftspolitische Denken der Politiker von der neoliberalen Wirtschaftsfibel für Erstsemestler, während die berufsmäßigen Ökonomen die Elementarlehre auf Hochglanz polierten und erst recht ideologisch-puristisch aufluden. So kam eine Version zustande, die radikalkapitalistischer war als jene, gegen die sich noch Keynes selbst gewandt hatte. 

(Keynes war ein Freund des Kapitalismus und glaubte ihm zu dienen, indem er ihn einer schonungslosen Kritik unterzog, um aufgrund dessen, den Fehlern der freien Wirtschaft desto besser vorbeugen und sie korrigieren zu können. Das ist, was ich an Keynes besonders bewundere: seine konstruktive und pragmatische Haltung, seine Fähigkeit, Maß und Gleichgewicht zwischen Idealisierung und Verteufelung zu halten!)

Wednesday 21 March 2018

Say No to Racism

Image credit. Die einst progressive Linke (die wir heute dringend nötig hätten) hat sich in eine zutiefst reaktionäre Kraft verwandelt. Ein Aspekt dieser Metamorphose ist die rassistische Definition des Rassismus, zu der sich die regressive Linke inzwischen bekennt. Das, was schrecklich ist am Rassismus, ist nicht etwas, was nur nicht-weißen ethnischen, rassischen oder an anderen körperlichen Äußerlichkeiten erkennbaren Gruppen widerfahren kann. Jeder Mensch und jede erdenkliche Gruppe oder Gemeinschaft von Menschen kann vom Rassismus betroffen sein. Doch die Linke will nur nicht-weiße Gruppen als Rassismusopfer anerkennen. Sie macht sie zu den Stars und Privilegierten ihrer Identitätspolitik, denen sogar das Recht zugestanden wird, ihrerseits ungestraft Rassismus zu praktizieren. Die regressive Linke hat inzwischen eine Industrie errichtet, um ihre Lieblingsgruppen zu unterstützen, wobei die Industrie-Funktionäre für gewöhnlich weit mehr von solchen Bemühungen haben als die Zielgruppe selbst. Die von der regressiven Linken bevorzugte rassistische Definition des Rassismus ist ein Ablenkungsmanöver, eine Nebelwand, hinter der sich ihre Adepten des schlimmsten Rassismus gegen Andersdenkende und ihre politischen Gegner befleißigen. One of the terrible changes that the left has undergone to mutate from a progressive force (much needed today) into a reactionary force is due to its determination to artificially confine racism to ethnic minorities and turning these into the privileged of identity politics, even entitled to reverse racism. The essential scandal inherent in racism is not something specific to and reserved for certain ethnic groups, let alone only non-white ones. But the regressive left decided to turn racist by confining the notion of racism to non-white minorities, excluding vast groups exposed to dreadful discrimination, while building up enormous industries to privilege the leftists' victims of choice (and actually benefitting the industry management far more than the selected target group as such). The left's racist definition of racism is a smoke screen helping them to perpetrate racism on a vast scale against anyone opposing their views.

German summary below / deutsche Zusammenfassung unten

 
Deutsche Zusammenfassung des englischen Textes unten

Sag' Nein zum Rassismus. Ich fordere alle meine Leser dazu auf, diese Haltung zu leben. Denn in Deutschland herrscht ungezügelter Rassismus. An die Stelle eines rückhaltlosen Pluralismus und einer Demokratie der vielen Stimmen ist hierzulande die Herrschaft eines obrigkeitlich vorgekauten Kanons der politischen Korrektheit getreten. Die Litanei wird unkritisch nachgebetet von einer Staffage an politischen Konsumenten, die seit langem schon in einen abgestumpften Zustand versetzt werden, indem ein Einheitsbrei ideologisch schick frisierter Nachrichten und „Informationen"“ an allen Ecken und Enden der „Bildungs“- und Medienwelt an sie verfüttert wird. So zu einer Einheitsmasse geformt konnte es nicht ausbleiben, dass die Deutschen wieder sehr intolerant geworden sind und sich Formen der Diskriminierung und hasserfüllten Verächtlichmachung zu eigen machen wie sie rassische Minderheiten, etwa die Schwarzen in den USA, zu ertragen hatten.

Es ist gang und gäbe heute, das Deutsche gewohnheitsmäßig und geradezu lustvoll Personen und Gruppen diskriminieren und auf hasserfüllte Weise verächtlich machen, die der Billigung durch den Kanon der politischen Korrektheit entbehren. (Im Stile der Diskriminierung der Schwarzen durch die Südstaatler, darf der Verein Eintracht Frankfurt unter landesweitem Zuspruch Angehörige und Unterstützer der legalen deutschen Partei AfD die Vereinszugehörigkeit verweigern. Es gibt tausende von ähnlichen Beispielen reinsten Rassismus gegen  oppositionelle/nicht politisch korrekte Kräfte in Deutschland.)

Zu den zahlreichen Opfern des neu erwachten deutschen Rassismus zählen der US-Präsident, seine Anhänger, selbst unterscheidungsfähige Menschen, die Vor- und Nachteile seiner Administration konstatieren, es aber wagen ihm auch gute Ideen und politische Maßnahmen zuzurechnen. Wie schon angedeutet,  die völlig legale Partei der AfD, ihre Mitglieder und Anhänger werden wie seinerzeit die schwarze Bevölkerung der Südstaaten dem ungeheurerlichsten Rassismus in Gestalt von Verleumdung und sozialer Ausgrenzung ausgesetzt. Menschen, die eine ordnungsgemäße Einwanderungspolitik und die Einhaltung der diesbezüglichen Gesetze fordern, werden als fremdenfeindliche Nazis, also als Typen, die Massenmord und andere Gräuel begehen, diffamiert. „Klimaleugnern“ wird der Tod gewünscht, während man an anderer Stelle daran arbeitet, sie zu kriminalisieren. Europäische Mitbürger werden an den Pranger gestellt als widerwärtig faul und gaunerhaft, etwa die den Brexit wagenden Engländer oder die Griechen. Stellen Sie sich mal vor schwarze Menschen würden solchen Anwürfen ausgesetzt – die Heuchler der regressiven Linken würden in hysterisches Geheul ausbrechen und in diesem Fall natürlich mit ihrem Protest recht haben. Für andere gilt dieser Schutz nicht.

Es ist inzwischen so weit verbreitet in Deutschland, dermaßen politisch korrekt, diejenigen, die nicht den Linkspol bevölkern, auf das demütigendste herabzusetzen und mit hasserfülltem Eifer verächtlich zu machen, dass die meisten Menschen längst schon ihre Antennen dafür verloren haben, dass sie den reinsten Rassismus an den verschiedensten Fronten praktizieren.

Der soziale Druck, der durch diese allgegenwärtige Leidenschaft für rassistische Beleidigungen  aufgebaut und durch das Land gepumpt wird, ist gewaltig. Es handelt sich um eine Art des sozialen Signalisierens und bedeutet: „Hey, ich bin ein guter Deutscher, ich denke auch wie ihr, habe die gleichen Gegner. Sind wir nicht geil?“

Was ich regelmäßig erlebe, wenn ich mich mit Freunden, Bekannten, selbst mit Geschäftspartnern treffe, ist dies: Ich komme ins Vergnügen einer Brandrede gegen das jüngste Opfer ihres Rassismus, z. B. die Ölindustrie. Und ich blicke in Augen, die strahlen wie von einer Offenbarung. Dabei habe ich nur die wiedergekäute Version des letzten Schubs an politisch korrekter Propaganda aus den staatstreuen Medien zu hören bekommen.

Doch niemand sagt: „Stop!“ Nur die „Nazis“ außerhalb des Linkspols.

Deutschland hat sich zu einem Laboratorium gewandelt, in dem man die Abtrift eines Landes in Richtung Totalitarismus unter Bedingungen weitgehender Freiheit (grundsätzliche Informationsfreiheit und legale Widerstandsmöglichkeiten) studieren kann, ebenso wie weit in die Zeit zurückreichende kulturelle Unterströmungen der toxischen Art, die allmählich wieder auftauchen.

In den 1920er und 1930er Jahren waren es die Väter, die unter den Fahnen totalitären Visionen (der marxistischen Sozialisten, der Kommunisten und der Nationalsozialisten) marschierten. In den 1960er Jahren tat es ihnen ihre Söhne gleich in ihren Demonstrationen für einen totalitären Kommunismus, bevor sie den "langen Marsch durch die Institutionen" antraten, um schließlich (als gut bezahlte Ministerialbeamte, die die Gesetze von den Augen der Öffentlichkeit abgeschirmt ausformulieren) an die Schalthebel der Macht zu gelangen.

Wie schon in der Weimarer Republik ist es der Demokratie nicht gelungen, in Deutschland Fuß zu fassen.

Was wir heute im „deutschen Laboratorium“ beobachten können, könnte sich gut und gerne dereinst als Probelauf für ein weiteres fürchterlich autoritäres Reich herausstellen. Die Menschen sind bereit dafür. Sehen wir mal, was geschehen wird, wenn dieser Riese auf tönernen Füßen – die EU – erst einmal kollabiert.

Hütet euch – die Deutschen sind ein sehr gefährliches Volk!



English text:

I urge my readers to get behind this demand. 

For racism is rampant in Germany. Over here unrestricted pluralism and many-voiced democracy has been replaced with a preordained canon of political correctness uncritically adopted by political consumers that have been dulled for a long time by an ubiquitous pabulum of ideologically streamlined news and "information" pieces. Having been clotted into a uniform mass, it is inevitable that Germans have grown highly intolerant, exercising the kind of discrimination and hateful disparaging that racial minorities like the blacks in America used to be exposed to.

It is a bit unfortunate that the term that describes this type of social suppression seems to imply its applicability only to ethnic groups of victims. Of course, the meaning of racism extends beyond races to virtually any kind of person or social unit or community.

Nowadays Germans discriminate against and hatefully disparage habitually and with relish persons and groups that are not sanctioned by their canon of political correctness. 

Counting among the many targets of German racism are the US-president, his supporters, even discerning people who see the good and the bad in him but dare ascribe good ideas and policies to him. Equally, Germany's perfectly legal political party — AfD — which has recently made it into parliament is subject to the most egregious racism, its members and supporters being slandered and ostracised like American blacks in the 1950s. People who call for an orderly immigration policy and the upholding of the law are being defamed as xenophobic Nazis. Global warming "deniers" are greeted with death wishes and subjected to efforts at criminalisation. Fellow Europeans are considered despicably lazy and crookish bastards, such as the brexiting English and the Greeks. Imagine blacks were the targets of the same kind of abuse.

It has become so common in Germany, so politically correct, to level the most abasing and vitriolic accusations against those outside the Left Pole that people just no longer understand that they are perpetrating racism along many fronts. The social pressure generated and transmitted by this ubiquitous passion for racist abuse is immense in Germany. It is a way of signalling I am a good boy, a good girl. What happens regularly when I meet with friends, acquaintances, even business partners, I am treated to a rant about the latest victim of discrimination, say the oil industry. And I meet eyes bright with revelation, when all I heard was the latest piece of political propaganda, say from the radio (told a million times before). Many of the racist memes of accusation by which Germans like to reassure each other of their desert of social respect are as lifeless as an insect trapped in amber, deriving their popularity not from truthfulness and accuracy but from longevity. Prejudices clogging the mind, readying it for hatred by blocking discernment and establishing disproportion in judgement. An occasional problem with an industry, by itself, if actually extant, representing a perfectly manageable cost vis-à-vis the enormous benefits contributed by the business is transformed into a lasting condemnation of the entire branch, the full force of which stigma being ever ready to be activated by the least impetus, further deepening and perpetuating an elephant of threat that really is a fly. in that way, the chemical industry is killing millions of people and the oil industry is pushing for the end of the world.  

Nobody says stop — except "the Nazis" outside of the Left Pole.

Germany has turned into a laboratory where you can study how a drift towards totalitarianism can emerge under conditions of freedom and how poisonous cultural undercurrents of long standing resurface. In the 1920s and 1930s, the fathers were marching through the streets in support of totalitarian visions (Marxist socialists, Communists, National Socialists), only for their sons to follow suit in the 1960s demonstrating for totalitarian communism, and after a "long march through the institutions" ending up in the corridors of power today. As during the Weimar Republic, democracy has yet again failed to take root in Germany.

If people, who live in a free country behave like that, how much more susceptible to totalitarian duress must those have been who lacked the unrestricted information (Internet) and possibility of opposition still existing in today's Germany.

What we are witnessing in our German laboratory could well turn out a test run for another terribly authoritarian Reich. The people are ready for it. Let's see what happens when that giant with feet of clay — the EU — collapses.

Beware — the Germans are a very dangerous people!

Tuesday 20 March 2018

Trump-bashing — A Sign of German Gleichschaltung

Image credit. It turns out the EU is a worse offender of free trade than the US. Such minor details aren't reflected in the European media though, let alone the German phalanx of flunkey journalism.
German summary below / deutsche Zusammenfassung unten

Die EU ist keineswegs das Paradies für Freihändler, für das sie sich gerne hält; das gilt insbesondere im Vergleich mit den USA. Der ungewichtete Durchschnittszoll der EU liegt bei 5,2%, jener der USA bei 3,5%, wobei 5.018 in der ifo Zolldatenbank erfasste 6-Steller-Produkte der Berechnung zugrunde liegen. Diese Durchschnitte verbergen hohe Zollspitzen in vielen wichtigen Branchen. Wenn Präsident Trump über „massive Zölle“ klagt, hat er also zumindest punktuell nicht Unrecht. Gleichzeitig gilt – wenn auch in kleinerem Ausmaß – diese Klage auch für die Barrieren der USA. Es wäre an der Zeit, über eine allgemeine Absenkung der verbleibenden Zölle weltweit nachzudenken. Eine Anpassung nach unten wäre sehr viel besser als eine zollpolitische Aufrüstung nach oben.
Source.

Trump-bashing is as German as Bratwurst. Trump-bashing figures as yet another sign of just how gleichgeschaltet the country has become. Gleichgeschaltet ("switched to be identical") means that everyone is made to say the same thing, falling in line with the demagoguery of the powers-that-be. An important precondition for Gleichschaltung is the ability to manipulate information flows. The German media are astoundingly effective at cleansing alternative, controversial, and full-context news to make the Gleichschaltungs-line look apodictically true.

It is a shame — representing a serious threat to the world — that Germany has been reconverging toward an ideologically unified country.

For the time being, we are being deluged by a constant onslaught of vilifying "news and information" about the devil incarnate at the White House.

Should Germany once again become an open society geared to avoid totalitarian developments, this will be due in large measure to Donald Trump, whose electoral victory has restored the most lively political competition in the USA, boosting pluralism and genuine democracy, breaking the taboos of political correctness and encouraging people to espouse controversial views, something that Germans feel there is no need for anymore, now that they have once again found a uniform national creed.

The possibility of productive political discourse is beginning to threaten German politics and the self-righteous political consumer.

Like the Americans that liberated us from ourselves back in 1945, Donald Trump's America is teaching the Germans how to do democracy which they have scandalously grown unfit to practise.

Tell this the average political consumer in Germany, and you're apt to be called a Nazi.

See also Awakening from the Stony Sleep

Deutsche Zusammenfassung

Kennen Sie diese Augenblicke, wenn sie einfach nur schweigen und lange in die Gegend schauen, weil sie es etwas einfach nicht glauben können? So geht es mir, wenn ich meine Landsleute über Donald Trump reden höre. Das fängt mit dem hetzerischen Ton der Regierung und der ihr willfahrenden Medien an und setzt sich für mich in der unglaublichen Erfahrung fort, dass ich noch keinen Deutschen getroffen habe, der etwas Positives über Donald Trump zu sagen gehabt hätte. Totale Gleichschaltung. (Vergleiche mit meinem Erlebnis in Prag, wo ich einen Cambridge Professor in völlige Verwirrung stürzte, als ich mich als Gegner der Energiewende zu erkennen gab. Ihm sei noch nie ein Deutscher über den Weg gelaufen, der meine Haltung teile und er kannte ja wohl fast nur, das, was man die "intellektuelle Elite" des Landes nennt. Totale Gleichschaltung.)

Dabei tut Donald Trump Deutschland so wahnsinnig gut. Mit seiner Wahl ist der politische Wettbewerb in den Vereinigten Staaten ungeheuer belebt worden. Die Menschen streiten sich um grundlegende Fragen, entwickeln unterschiedliche Auffassungen, der Pluralismus und die Demokratie kommen wieder kräftig in Gang und werden wieder fruchtbare Interpreten der Freiheit. Es entstehen echte Oppositionspole. Die Grundspannung, ohne die eine Demokratie nicht wirkungsvoll sein kann, lädt sich wieder auf. Endlich sprengen die Menschen die Zwangsjacke der politischen Korrektheit.

Davon sind wir in Deutschland noch weit entfernt. Doch wie nach dem Zweiten Weltkrieg wird es wieder Amerika sein, das Deutschland den Umgang mit der Demokratie beibringt.

Sunday 18 March 2018

Fraudulent Diesel Ban Due to Political Control of Science

Unless the people make use of their ample opportunities to check the facts, consciously acting as citizens of a pluralistic democracy, rather than as political consumers. Image credit.


Video below only in German / Video unten nur auf deutsch

For an English context click here and here. Professor Köhler is debunking the fraudulent findings according to which claiming diesel engines are responsible for 6000 premature deaths every year in Germany.  You have got to be a very courageous person to tell the truth on these matters, including the fabrication by science in Germany of erroneous but politically correct results.

So far his conduct within the purview of the discipline in which he is an outstanding specialist (pneumology). Unaware of the fundamentals of the physics of CO2, unfortunately he mixes his genuine competence with his views as a political consumer, in which latter capacity he buys into the CO2 lie and demands draconian state interventions to redress the putative problem. The green-minded will walk away advertising that yet another scientist confirms CO2-induced global warming.

Available only in German: 

Leider muss man heute in Deutschland den Mut eines Widerstandskämpfers besitzen, um die Bevölkerung vor dem Betrug in Kenntnis setzen, der im großen Stil von der Politik erzwungen wird durch Unterwerfung des Wissenschaftsbetriebs unter vorgefasste politisch korrekte Befunde. Er weist nach, warum die betreffenden „Diesel-Befunde“ getürkt sind und bestätigt, dass nur noch wenige Institute wirklich unabhängige wissenschaftliche Forschung betreiben, was die Gebiete angeht, die von der Regierung politisch vorentschieden worden sind.

Leider vermengt Köhler sein Spezialwissen mit seiner Haltung als politischer Konsument. Er glaubt an die CO2-Lüge und leitet aus dieser Überzeugung drakonische Zwangsmaßnahmen ab. Aber wie gesagt, Köhler ist nicht vertraut mit der Physik des CO2. Er ist damit leichte Beute für die Grüngesinnten, die in ihm einen weiteren Wissenschafrtler zitieren werden, der an eine katastrophale globale menschengemachte Erderwärmung glaubt.

http://www.ardmediathek.de/radio/SWR1-Leute-Baden-W%C3%BCrttemberg-Videopodcas/Prof-Dieter-K%C3%B6hler-Lungenfacharzt/SWR1/Video-Podcast?bcastId=32266414&documentId=50896868

Saturday 17 March 2018

Reactionary Greens' Colonialism Rejected

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German summary below / deutsche Zusammenfassung unten

The greatest evil perpetrated by the green church is that it manages to make countless people firmly believe that the environments of the earth are in an apocalyptic state. Unless people begin to debunk green alarmism and discover that we live in the most environmentally friendly times ever with splendid prospects of still further advancement, the green-minded will keep on dominating the  attitude of the political consumer. Africans are beginning to see through the pack of green lies: 


It is a lie that the world is getting more polluted. In fact, it is getting cleaner than ever. Critically, countries that are industrialising now have access to advanced forms of pollution control. So moving billions out of dire poverty has become a cleaner proposition than ever before.

We have become better at keeping OUR environment clean and healthy. The opposite claim is false. 

The environment is ours, nobody else's. That is to say, in defining what a clean, healthy and otherwise acceptable environment is, the only admissible criteria are human needs. We must avoid categorical claims (demands ignoring the balance of costs and benefits), let alone fabricated dystopian narratives and make place for sensible trade offs. 

Thus, the rate at which poor countries industrialise, grow richer and face forms of pollution unknown before may be best dealt with by a keen and sober assessment of the attendant trade offs, cutting out green stereotypes and the associated maximalist preconceptions. 

Perhaps pollution increases relative to developments in richer countries. But industrial advancement is likely to reduce pollution compared to prior levels making for a substantial relative gain. Also, the cost of additional pollution may be lower than the benefits gained from enhanced industrialisation. 

Nothing is more powerful in reducing pollution or other negative environment effects than industrial capability and its offspring: wealth. In other words: whatever additional pollution may be incurred on the way toward industrial prowess, it will add up to an advancement over previous stages, representing an indispensable historical condition for greater mastery of the environment.

The knee jerk hysteria that the green-minded elicit at the mentioning of general trigger words ("coal powered plants", "industrialisation", "pollution" etc) and the parallel habit of ignoring the facts and details of real cases is one of the worst hallmarks of the regressive left and  its reactionary greenism.

Once environmentalism has mutated into a religion it loses its connection with man and nature.

Masticated and spoon-fed by demagogues, the environmentalism of the green-minded becomes vicarious and hypocritical, out of touch with reality and based on an inward looking mythology, . They live in a museum of their own prejudices. They decided that coal is evil 40 years ago, built the "insight" into their mythology and see no need to ever reappraise the complex and dynamic matter. Put differently: they show no concern for the real relationship between man (his capabilities, technologies and needs) and nature. They are hopelessly stuck in the past courtesy of a rigid set of conceits, and they expect others as well to remain behind the times.

Turning the relationship of man and nature into the subject of a cheap feel-good narrative is not a judicious course even for the rich who can afford regression. For the poor still not wealthy enough to afford gigantic costs of green phantasmagories are dramatically and tragically consequential.

Deutsche Zusammenfassung:

Das Perfide an der kulturellen Dominanz der Grüngesinnten in Ländern wie Deutschland besteht darin, dass es ihnen gelingt, Fakten und konkrete Details (des Verhältnisses von Mensch und Natur und damit ein sorgsames, wirklichkeitsnahes Umgehen mit dieser Lebensdimension) durch scheinbar zeitlose Vorurteile zu ersetzen. Hat man die Kohleindustrie einmal vor 40 Jahren verdammt, ist das Thema auf immer erledigt. Ein in Wahrheit komplexes und dynamisches Themengebiet ist einzementiert als ewig lebender Teufel in den Kreuzgängen grüner Dämonologie. Mit derartigen Tabuierungspraktiken wird ganz Deutschland in Schach gehalten, sodass die Menschen aufhören, auf dem Laufenden zu bleiben und Neues zu denken. Eine reaktionärere Haltung kann man sich kaum vorstellen. Während die Deutschen reich genug sind, in den von ihren grüngesinnten Medizinmännern verordneten Rückschritt zu investieren, beginnt sich Afrika gegen den grünen Kolonialismus zu wehren, der den Fortschritt auch auf dem schwarzen Kontinent verhindern will.

Erst wenn es den Deutschen gelingt, die grünen Weltuntergangslügen zu durchschauen und die durch sie verstellte Wahrheit zu würdigen, dass wir in der umweltfreundlichsten Ära aller Zeiten leben und gute Aussichten haben, diesen Trend noch weiter zu verbessern, erst dann ist das Land gefeit vor der nächsten mit Lügen bewehrten Öko-Sau, die die Grüngesinnten gewiss bald schon durchs Dorf treiben werden.

The Diesel Scam Is So Bad Even Germans Wake Up to It

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...well, or perhaps the protest is just a flash in the frying pan.

German summary below / deutsche Zusammenfassung unten

On reading this post Germany’s War On Diesel Takes A Setback…Environment Ministry Activism Exposed, Absurd Risk Claims (with German links), I decided to offer this comment at NoTricksZone:

Government-backed pseudoscientific fraud is extensive and numerous in this country, not least because the Greens have successfully usurped the deep state (ministries, Behörden, NGOs.) The green-minded are exceedingly adept at acting behind the scenes, while defining the politically correct Weltanschauung in Germany, leaving the traditional parties to act as followers of the green cult, while shedding their own principles [espouse the values and views of the political CDU/SPD/FDP-centre of the 1970/80s and your apt to be called a Nazi today] and serving mainly as access points to the institutions of power in Germany. The Grüngesinnte have grown so sure of their license to deceive that they may have finally overdone it with the attack on Diesel. I hope real political opposition returns to Germany, after decades in which it was absent. For the time being, however I think, this still describes the sad status quo in the country — republishesd from the post (available in English and German): Abuse of Governmental Duties in Germany — The New Normal:
It is the new normal for the German government to violate a number of its most fundamental duties — I am old enough to remember the times when they would not have gotten away with it.

The government is not protecting the freedom and other conditions required for the pursuit of science. Instead of ensuring that the requirements of science remain intact, it requires scientists to provide results that correspond with the government's ideological preferences. By contrast, the US-administration understands that it is the duty of government to guarantee the orderly scientific process. It is prepared to institute "red and blue teams" to ensure that scientific exchange and controversy is not suppressed. Germans are outraged at that, insisting on government-directed "science".

Another governmental breach of duty results from partisan manipulation of the scientific process. If government judges projects from the point of view of ideological preferences rather than according to scientific criteria, it loses the ability to properly vet policy proposals, including large-scale undertakings like the Energiewende that amount to a comprehensive transformation of society and the economy.

Had the German government heeded its constitutional obligation to exercise diligence, it soon would have become clear that the hypothesis underlying the Energiewende — the theory of catastrophic global warming supposedly induced by the small contribution of humans to overall CO2-emissions — was, and is to this day, so rudimentary, insubstantial, and uncertain (and demonstrably flawed) that it cannot possibly form the basis of government policy, let alone a scheme designed to fundamentally alter society.

But Germans have rediscovered their taste for gigantic campaigns intended to put the entire world in order. The population is caught in the old thrill to serve the authorities — so-called experts, the government and its organs  and media — with passionate obedience and sacrificing fervour and a reawakened lust to merge with the collective. The uniformity in this regard among the German people is as eerie as it is daunting.

Deutsche Zusammenfassung:

Ich habe folgenden Kommentar bei NoTricksZone eingestellt (siehe Links oben):

Betrug von der pseudowissenschaftlichen Art ist häufig geworden in Deutschland und findet regelmäßig in Projekten von großer Tragweite statt. 

Dies nicht zuletzt, weil die Grünen/Gründgesinnten die Tiefenstruktur des Staats (Ministerien, Behörden, NGOs) wirkungsvoll durchdrungen haben. Sie sind Meister darin, hinter den Kulissen zu schalten und walten. 

Sie geben vor, was als politisch korrekte Weltanschauung heutzutage vom politischen Konsumenten angenommen wird. Die traditionellen Parteien sind nur noch Mitläufer des grünen Kults. Längst haben sie die Grundsätze über Bord geworfen, die sie früher unterscheidbar gemacht hatten. 

Vertreten Sie heutzutage mal die Werte und Prinzipen der von CDU, SPD und FDP beherrschten politischen Mitte der 1970er und 1980er Jahre. Tue ich das, werde ich als Rechtsradikaler oder gar als Nazi beschimpft. Schönes Erlebnis. 

Ohne eigenen Überzeugungen sind die traditionellen Parteien Deutschlands zu Einstiegstüren in das System politischer Macht verkommen. 

Die Grüngesinnten sind sich nach Jahrzehnten ideologischer Vorherrschaft und verborgener aber sehr wirksamer Machtausübung inzwischen ihrer selbst so sicher, dass sie es mit dem Fahrverbot für Diesel nun schließlich sogar für die ökoverblödete deutsche Bevölkerung zu weit getrieben haben — zumal der Deutsche zwar mit grünen Apokalypsen und Heldentaten politisch unterhalten sein will, aber nicht, wenn das politische Theater ihre ureigensten persönlichen Interessen verletzt. Über den Weltuntergang politisch korrekt "jammern so im Allgemeinen" ist eines, der Absturz des Restwertes deines Autos etwas anderes. Ich hoffe, dass nach Jahrzehnten ihrer Abwesenheit,  echte politische Opposition bald wieder (mit ausreichend heilsamer Wirkung) in Deutschland stattfindet — andererseits schauen Sie nur: wir haben schon wieder ein Große Koalition, derer, die in den 1960er Jahren noch auf die Straße gegangen sind, um diese Aushöhlung des politischen Wettbewerbs zu verhindern. Einstweilen aber befürchte ich, dass folgende Ausführungen den Status Quo in Deutschland weiterhin beschreiben:

Friday 16 March 2018

9 Minutes of Sober Physics Blowing CO2 Voodoo Apart

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Just lean back and listen calmly.

Lehnen Sie sich zurück und hören Sie sich diesen Auschnitt in aller Ruhe an. 


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Thursday 15 March 2018

Creating Errors Is an Important Capability of Our Intelligence


German summary below / deutsche Zusammenfasung unten


Recognising certain patterns can be a matter of survival. So, occasionally our cognitive apparatus goes into overdrive when it comes to discerning patterns. This can take the form of inventing patterns that do not exist. Imagine, someone tells you that there is a fox behind the hedge. You start to look for patterns that confirm the hint. Trying out different candidate patterns is part of the process, leading you to conceive patterns that may or may not correspond with the true picture of a fox behind the hedge. In short, in seeking out a true-to-the-facts pattern, we will tend to invent in our minds a selection of pattern, some of which turn out to be figments. Making errors of this kind enhances our discernment. If we didn't allow us to construct and try out different patterns of a fox behind the hedge, we would not be able to discover the true pattern of the hidden fox — or it might be a lot more difficult to catch it.

I remember a gorgeous summer day when I was leaving my car to walk over to the city gate of San Giminiano, I believe. Suddenly I saw the most stunning woman traversing the zebra-crossing. I couldn't help admiring her beauty and elegance and appreciating her exceptional sex appeal. I was very much in love with my girlfriend who had just wandered off to get something at a kiosk. I felt guilty because of my unfaithful adoration of that beauty of a stranger on the zebra-crossing. All of this was happening very quickly. The beauty came closer to me, looking at me with a happy smile; indeed, she was audaciously heading for me. I became very confused, stunned by her appearance but also embarrassed about my unfaithfulness and I was nervous due to the stranger's daring approach. Suddenly I realised my girlfriend was standing in front of me. I had cheated my girlfriend with my girlfriend.

To be intelligent we need imagination, and imagination requires us to conceive of fictitious patterns.

What is more, we need to discern and judge patterns of looking at patterns. Do the patterns that we take to be authentic really correspond with patterns that pass the test of authentication?


Writes Willis Eschenbach,

Humans are very good at detecting patterns and cycles, even where none exist. For example, almost all cultures see “constellations” in random groupings of stars. I hold that this is a result of using our eyes to find predators [or prey, see above]—there is no penalty for seeing a pattern of stripes that is not there, but there is a huge penalty for not noticing the pattern of stripes that is a tiger. And as a result, we tend to see patterns everywhere, including cycles in natural climate datasets, even though they may not exist at all.

The source, where Eschenbach applies this insight to erroneous statistical conclusions in climate science.

Willis Eschenbach gives another fine example of our propensity to look for erroneous patterns in his characteristically discerning article The Source of Heat

In this piece he demonstrates how an effort to create the helpful pattern of cause and effect can mislead us to establish by preconception and look for wrong patterns, as is the case with this trappy question:

What are the main sources of heat that account for the incremental rise in temperature on Earth?

Eschenbach shows temperatures can rise without ANY new sources of heat or ANY change in existing sources of heat.

Part of the problem is our childlike insistence that there is some kind of simple cause-and-effect going on in the climate. I describe it instead as a “circular chain of effects”. Here’s an example. The sun warms the ocean. The warmer ocean generates more and earlier daily clouds. The clouds cut down the sun. Less sun makes the ocean cooler. The cooler ocean produces fewer and later daily clouds … you see the circle, you see the problem.

Noting that nobody knows what caused the significant warmings and coolings of the Roman era and the medieval period, and similar climatic changes before, and why they did not become more or less severe or extended in time, Eschenbach writes,

I gotta say, the hubris of climate scientists is beyond all bounds. Despite not being able to explain the past, they claim that they can predict the future out a hundred years … pull the other leg, it has bells on it …

Deutsche Zusammenfassung

Die menschliche Intelligenz hat eine paradox anmutende Voraussetzung: unsere Fähigkeit uns zu irren, ja, Irrtümer zu produzieren, Einbildungen zu folgen. Um bestimmte Dinge zu erkennen, müssen wir deren Muster kennen und in der Lage sein, erfolgreich nach diesem Muster Ausschau zu halten. Zum Beispiel einen Fuchs hinter einer Hecke. Besser vielleicht: einen Tiger hinter einer Hecke oder ein Reh gut versteckt im Gebüsch. Beide Situationen können lebenswichtig sein – in dem einen Fall, um sich vor einem Raubtier zu schützen, im anderen, um der Beute erfolgreich nachzustellen. 

Die Wahrnehmung wird enorm geschärft, wenn man in der Lage ist, sich ähnliche Muster vorzustellen und in die Umgebung hineinzuprojizieren, um sie auch anhand noch anderer Unterscheidungskriterien auf ihre Authentizität zu prüfen. Es erweist sich: Einbildung und Wahrheitsfindung sind siamesische Zwillinge.

Willis Eschenbach liefert zwei schöne Beispiele dafür; das eine bezieht sich auf irrige Musterinterpretationen aufgrund von fehlerhaften statistischen Verfahren, das andere verdeutlicht, wie eine Frage uns in die Irre führen kann, weil sie ein zwar beliebtes und in anderen Situationen hilfreiches, aber im gegebenen Fall unzutreffendes Muster unterstellt: einen einfachen Ursache-Wirkung-Zusammenhang. Gefesselt an eine falsche oder einseitige Fragestellung suchen wir nach Mustern, die es geben könnte, die aber im fraglichen Fall nicht existieren.

Konkret geht es um die Frage, welche Wärmequelle die Ursache für Veränderungen der Temperatur sind. Eschenbach zeigt, dass  solche Veränderungen durchaus auftreten können, ohne dass eine Wärmequelle im Spiele ist.

Beispiel: Jedes Jahr nimmt der auf den Ozeanen schwimmende Ölfilm zu. Diese monomolekulare Schicht verringert die Wärmediffusion und die Wasserverdampfung. Infolgedessen sind die Ozeane geringfügig wärmer, als sie es wären, wenn es diese Ölfilme nicht gäbe. 

Die Temperatur verändert sich, ohne dass eine Wärmequelle eine Rolle spielt.

Kurz gesagt, das Zusammenspiel der Faktoren, die das Klima beeinflussen, ist viel subtiler und komplexer als der einfältige CO2-Monokausalismus es uns glauben machen will, mit dem der politische Konsument unter tatkräftiger Mitwirkung verantwortungsloser Regierungen berieselt wird.

Eschenbach schlussfolgert: Die Anmaßung, die sich sogenannte Klimawissenschaftler zu schulden kommen lassen, sprengt alle Grenzen. Obwohl sie außerstande sind, die vergangenen Wenden des Klimas zu erklären, geben sie vor, das Klima in ein hundert Jahren vorhersagen zu können.

Tuesday 13 March 2018

(2) The Environmental Reich


German translation below / deutsche Übersetzung unten

Writes P. Gosselin here,

Of course wind industrialization cannot be compared to Nazism on the scales of murder and destruction, but the path and development stages of the two insanities are the eerily similar. 

Both proceeded as follows: 1) visions and promises of purification, 2) the mad, blind rush into the project 3) critics silenced, 4) signs of mounting failure ignored, 5) denial, retreat to the bunkers and 6) [in]evitable self-destruction. 

In both cases it’s all brought on by intoxicated leaders, one-sided media apparatus, crony industries, dogmatist institutions and [un]scrupelous banks.

Once madness goes collective, it becomes very difficult to stop.

When Germany gets an obsession in its head, the only thing that is left to stop it is the act of letting it play out ... until it destroys itself. We may soon be witnessing the Rise and Fall of The Environmental Reich. Currently we find ourselves somewhere between phases 4 and 5.

Fortunately there are shimmers of hope that leading politicians are beginning to understand, as the newly formed Merkel-led government seems to be in no hurry to keep promoting big wind at any cost.

My translation:

Natürlich lässt sich die Windkraft-Industrialisierung nicht mit den mörderischen Konsequenzen und der Zerstörungskraft des Nationalsozialismus vergleichen – doch was bestimmte Aspekte des Entwicklungsgweges und der Etappenabfolge angeht, sind sich beide Wahnsinnswerke auf schaurige Weise ähnlich.

Beide Phänomene lassen folgende Abfolge erkennen: 1) Visionen und Versprechen der Reinhaltung [der Rasse bzw. des „öko“-moralischen „Gewissens“ / „der Natur“], 2) ein der Vernunft entbehrendes, blindes Hineinstürzen in das [Erlösungs-]Projekt, 3) das Mundtotmachen der Kritiker, 4) die Weigerung, die sich häufenden Anzeichen des Scheiterns wahrzunehmen, 5) Nichtwahrhabenwollen und Rückzug in die Bunker und 6) unvermeidliche Selbstzerstörung.

In beiden Fällen bricht das Elend über die Bevölkerung herein dank des demagogischen Erfolgs berauschter Führer, eines einseitig berichtenden Medienapparats, politisch gut verbundener Industrien, Einrichtungen, die den Dogmatismus fördern, und skrupelloser Banken.

Wenn  die Manie erstmal das Kollektiv erfasst, ist es schwer, ihr wieder Einhalt zu gebieten.

Wenn Deutschland von einer Besessenheit ergriffen wird, lässt es sich erst bremsen, wenn es die Sache bis zur letzten Konsequenz und damit zur Selbstzerstörung ausgetragen hat. In nicht allzu ferner Zukunft mögen wir Zeugen geworden sein vom Aufstieg und Niedergang des „Öko“-Reichs. Gegenwärtig befinden wir uns irgendwo zwischen den Stadien 4 und 5.

Zum Glück zeigen sich hoffnungsvolle Lichtblicke, denn Politiker beginnen ein Einsehen zu haben. Die Regierung unter Merkels Führung scheint es nicht [mehr ganz so] eilig zu haben, die Windkraft-Großindustrie um jeden Preis zu fördern.