Saturday 23 December 2017

How the "Ecological"-Industrial Complex Works (Part 1)

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In meinem Beitrag It Must Be Good — It Says "Eco-Friendly" on It habe ich bereits auf den Fall Drax hingewiesen 

(English version of the article that I am referring to in this German post); 

im zweiten Teil dieses Beitrags will ich ihn für die deutschen Leser ein wenig "aufdröseln". 

Das Holzkraftwerk in Drax in der englischen Grafschaft Yorkshire ist exemplarisch für den systematisch betriebenen Öko-Schwindel, der es dem "ökologisch"-industriellen Komplex ermöglicht, Gewinne auf Kosten von Mensch und Natur zu raffen. 

Zu den Einzelheiten mehr im zweiten Teil.

Diese  Dreifach-Mischung aus (1) Umweltskandal (begangen dreisterweise im Namen der Umwelt), (2) Etikettenschwindel und Betrug an der Öffentlichkeit, und (3) verschlagener Selbstbereicherung einiger weniger findet im Rahmen einer Art von Ablasshandel und Büßerausbeutung statt. 

Von Politik und Medien erfolgreich zu naiven Claqueren abgerichtet und in einen Zustand blinder Religiosität versetzt, begreifen sie nicht, dass ihnen das Fell von Trickbetrügern über die Ohren gezogen wird. 

Sie sind unfassbar leichtgläubig und deshalb leichte Beute für Profiteure aus Politik und Wirtschaft, die sich mit rhetorischen Schablonen weiten Zuspruch für ihre Raubzüge sichern.

Die Analogie zum mittelalterlichen Ablasshandel sehe ich im engeren Sinne darin, dass tatsächlich  Sündengebühren erhoben werden, z.B. für CO2-Emittenten (auf nationaler und Firmen-Ebene). 

Im weiteren Sinne besteht die Analogie insofern, als den Menschen eingeredet wird, die Menschheit vergehe sich an der Natur und müsse diese Sünde durch Ablasszahlungen vielfältigster Art sühnen. 

Besonders perfide ist die mehr oder weniger unterschwellige Unterstellung einer Erbsünde, wobei mit großem Erfolg suggeriert wird, der Mensch sei von Natur aus ein Umweltzerstörer. 

Eine kulturelle Pathologie, die die Wahrheit in atemberaubender Weise auf den Kopf stellt, denn noch nie hat der Mensch so viel Wissen, Können und ein solches Maß an Ressourcen wie heute dafür aufzubringen vermocht, sich die Natur zunutze zu machen, und dabei für eine ihm gemäße, von echten menschenfeindlichen Schäden und Verschmutzungen befreite Umwelt zu sorgen.

Aber die Mär von der ökologischen Erbsünde des Menschen lässt sich trefflich ausschlachten, um die Geldbeutel der Menschen immer häufiger zwecks Auffüllung der Pfründnerkassen anzuzapfen.

So wird denn vieles für die Menschen teurer, nicht nur die Energiekosten, auch das Bürgersein (Steuern), weil immer neue Sühne-Projekte zu finanzieren sind, die angeblich dem Schutze der Natur dienen, größtenteils aber nur Geld in die Taschen derer abzweigen, die es verstehen, die Bürger mit geschickten Phrasen zu willigen Dukatenscheißern abzurichten.

Dass etwas derartig widersinniges wie die Energiewende in großen Teilen der Bevölkerung unwidersprochen  durchgeht, ja begrüßt wird, ist nur möglich, weil die Windungen des Hirns, die für ein gesundes Urteilsvermögen zuständig sind, nach jahrzehntelanger grüner Gehirnwäsche durch Ventile der Religiosität verschlossen werden, sobald die reflexauslösenden Pawlowschen Phrasen der Öko-Folklore ertönen.

Die Inbrunst der Gläubigen ist umgekehrt proportional zur ihre Sachkunde und Vertrautheit mit konkreten Zusammenhängen und Fragestellungen. Das von politischen Aktivisten und Obrigkeit vorgestanzte "ökologische" Denken der Deutschen ist von einer solchen Oberflächlichkeit, dass es sich unweigerlich in sein Gegenteil verwandeln muss. 

Deutschlands effiziente Wirtschaft und der nüchterne Scharfsinn seiner Wissenschaftler und Ingenieure waren einst der Neid der Welt. Heute ist man in diesem Land nicht einmal mehr in der Lage, einfache Wirtschaftlichkeitsberechnungen anzustellen, da sie das antrainierte "ökologische" Empfinden verletzen.

Für ein fanatisch umtanztes Mondkalb, die so genannte Energiewende, kehrt man das unterste zu oberst im Lande und bringt einen Gesellschaftswandel in Gang, in guter alter Tradition, ganz im Vertrauen auf ungeschehene Wunder. Wer noch klar denkt, wird niedergeschrien und als Abtrünniger gebrandmarkt und ausgegrenzt. Das Ausland, so Wirtschaftsminister Gabriel, hält uns für "Bekloppte". Schlimm genug, dass wir es nicht selbst merken.

Aber auch im Ausland versteht man sich darauf, eine religiös überspannte Bevölkerung hinters Licht zu führen, um sie desto kräftiger zu schröpfen, wie uns das Beispiel Drax zeigt. Und damit zum zweiten Teil dieses Artikels.


Siehe auch Überlegungen zur Abrichtung des politischen Konsument ...

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