Thursday, 30 March 2017

Liberals and the Left

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Geoffrey Hodgson argues:

... the very vitality and survival of the Labour Party has been largely due to Liberals and liberalism. Strange but true.

[... Lebenskraft und Überleben der Labour Party verdanken sich in großem Maße Liberalen und dem Liberalismus. Sonderbar, aber wahr. IGTU.]

Make sure to read this post, in which he explains that success for the Labour party in the UK depended on what one might call the liberal drag - a propensity to ramain within the gravitational field of liberal values and ambitions. True in the past and today: when the Labour party moves out of the liberal drag and too close to the other ideological force giving it shape — socialism — success wanes.

One might conclude that the success of modern (now defunct) social democracy was the result of liberal values superceeding those of totalitarian socialism, and non-totalitarian socialism providing facts and reasons for classical liberalism to embrace collective goals as integral part of the good society.

See also my The Paradox of Freedom, English and German.

[Geoffrey Hodgson diskutiert die These, wonach die britische Labour Partei immer dann Erfolg hatte, wenn sie unter dem Einfluss liberalen Denkens stand, und an Bedeutung verlor, wenn sie allzu stark in Richtung eines totalitären Sozialismus tendierte.

Man könnte daraus den Schluss ziehen, dass der Erfolg der modernen Sozialdemokratie, wie sie vielleicht noch bis Ende der 1980er Jahre im erklärten Selbstverständnis und in der Politik der SPD zu erkennen war, damit zu erklären sei, dass die aus dem Liberalismus auf sie wirkenden Einflüsse die Werte und Forderungen des totalitären Sozialismus in Schach halten konnten, während der nicht-totalitäre Sozialismus (Forderungen nach Sozialstaat etc.) den Liberalismus dadurch modernisierte, dass dieser lernte, bestimmte kollektive Ziele und Verfahren neben dem Schutz des Individuums als integralen Bestandteil einer Vision von der "guten Gesellschaft" anzuerkennen.]

Siehe auch meinen Vortrag Das Paradoxon der Freiheit.

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