Monday, 24 July 2017

Growth, Money Creation, and Inflation (2)


The emergence of fiat money - known as the Financial Revolution of  the 17th century - was an indispensable prerequisite of the Industrial Revolution. Together, the Financial Revolution and the Industrial Revolution gave rise to a new type of economy that allowed us to escape from the Malthusian trap - where limited agricultural resources (with diminishing returns) narrowly check population growth by the scourge of starvation. The twin revolutions ensured an unprecedented feat: the perpetual improvement of mankind's living standard.

Hitherto, human wealth had been largely tied to the fecundity of nature which remained very limited in the age of unmechanised agriculture. Owing to diminishing returns in agriculture, population growth was precarious, constantly reverting back toward lower levels when an expanding population would overtax the yield capacity of the land under cultivation.

The ability to expand the supply of money at will made it possible to create wealth in a new way - by continuously increasing the stock of productive capital, mainly machines.

Unlike land, thanks to ongoing investment fed by a growing supply of money, wealth-building capital - producing an ever widening range of goods - could be increased virtually without limit.

An unchanging, a static money supply means that investment and consumption compete in a zero-sum game. With a fixed supply of money, consumption needs to be curtailed and diverted into savings available for investment. Of necessity, more investment will be accompanied by less consumption. More investment - less aggregate demand. More investment - less money available to sustain economic activity at its previous level. Investment would be crisis-inducing, and in the face of an economic downturn there would be little incentive for companies to invest.


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Das Aufkommen des Fiat-Geldes - ein Ereignis, das als Finanz-Revolution des 17. Jahrhunderts bekannt ist - war eine unverzichtbare Voraussetzung für die Industrielle Revolution. In ihrem Zusammenwirken haben die Finanz-Revolution und die Industrielle Revolution einen ganz neuen Typus von Ökonomie aus der Taufe gehoben - eine Wirtschaftsordnung, die es uns gestattete, endlich der Malthusischen Falle zu entrinnen, jener Zwangslage, in der begrenzte landwirtschaftliche Ressourcen (mit abnehmenden Grenzerträgen) dem Bevölkerungswachstum mit der Geißel des Hungertods enge Grenzen setzen. 

Die verschwisterten Revolutionen ermöglichten etwas ganz ungeheuerliches: die ununterbrochene Verbesserung des Lebensstandards der Menschen.


Bisher war der Wohlstand der Menschheit größtenteils an die Fruchtbarkeit der Natur gebunden, die sehr begrenzt blieb in einem Zeitalter, das die mechanisierte Landwirtschaft kaum kannte. Wegen abnehmender Grenzerträge in der Landwirtschaft war das Bevölkerungswachstum immer von Rückschlägen bedroht, die daher rührten, dass die zunehmende Population das Ertragspotenzial des landwirtschaftlich nutzbaren Bodens über kurz oder lang überforderte.

Die Fähigkeit, die Geldmenge nach Belieben auszuweiten, ermöglichte es, Wohlstand auf eine neue Art zu erzeugen - durch den fortwährenden Ausbau des Bestands an Realkapital, vor allem Maschinen.

Anders als landwirtschaftlich nutzbarer Boden, ließ sich das wohlstandsmehrende Realkapital, das ein ständig wachsendes Angebot an Waren herzustellen vermochte, durch kontinuierliche Investitionen, die von einer wachsenden Geldmenge genährt wurden, praktisch unbegrenzt ausweiten.

Eine unveränderte, eine statische Geldmenge bedeutet, dass Investitionen und Konsum Konkurrenzgrößen eines Nullsummenspiels sind. Bei einer fixen Geldmenge ist es erforderlich den Konsum einzuschränken, um Teile des Einkommens in Ersparnisse umzulenken, die für Investitionen zur Verfügung stehen.

In diesem Fall müssen Investitionen zwangsläufig zu geringerem Konsum führen. Mehr Investitionen - geringere Gesamtnachfrage. Mehr Investitionen - zu wenig Geld verfügbar, um die wirtschaftlichen Aktivitäten auf ihrem bisherigen Level zu belassen. Investitionen wären eine Ursache für Wirtschaftskrisen, und in einem Abschwung besäßen die Unternehmen denkbar geringe Anreize, Investitionen zu wagen.

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