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Ich begegne der landläufigen Vorstellung eines Treibhauseffekts mit großer Skepsis, wie den meisten grundlegenden Annahmen des Klima-Alarmismus — z.B. der Vorstellung, CO2 bestimme die globale Temperatur, wohingegen doch alle historischen Daten bis weit zurück in die Anfänge des Planeten klar belegen, dass CO2 der Erdtemperatur mit einer Verzögerung von 800 bis 1200 Jahren folgt.
Die Treibhaus-Analogie geht in die Irre, weil die Atmosphäre eben kein geschlossenes Treibhaus darstellt, sondern ein offenes System.
Auf dieser Erkenntnis scheinen auch die Ergebnisse von Kai Davies zu beruhen. Seine Hypothese besagt im Kern, dass Treibhausgase (so genannte radiative Gase wie Wasserdampf oder CO2) nicht in erster Linie zu einem Einschluss und dramatischen kumulativen Stau der Wärme führen, die aus dem All in die Atmosphäre und auf die Erdoberfläche gelangt. Vielmehr bewirken sie ledglich eine Verlangsamung der Rückstrahlung der eingedrungenen Wärme zurück ins All. Das Abbremsen der Wärmerückführung verursacht eine nur geringfügige Erwärmung, die um ein vielfaches niedriger ist als die "handelsüblichen" Erwärmungssensitivitäten glauben machen. Überdies spielt das radiative Gas CO2 dabei eine nur unbedeutende Rolle.
So schreibt Kai Davies in der einführende Zusammenfassung eines seiner wissenschaftlichen Aufsätze:
It is said that radiative gasses (RGs, or greenhouse gasses) trap heat radiated from the Earth’s surface causing it’s temperature to rise by 33 K above the theoretical temperature with no atmosphere. The word ‘trap’ is misleading. RGs delay the radiative transmission of heat from surface to space. I estimate this delay and conclude that its average impact on atmospheric temperatures, the Radiative Delay Effect (RDE), is in the order of 0.14 [0.1 to 1] K. This result is then placed in the broader context of atmospheric thermodynamics where it complements recent work on the air-surface interaction. The combination leaves no significant role for carbon dioxide.
The source.
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