Thursday 31 August 2017

Quantum Physics

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The basic premise of the quantum reconstruction game is summed up by the joke about the driver who, lost in rural Ireland, asks a passer-by how to get to Dublin. “I wouldn’t start from here,” comes the reply. 
Where, in quantum mechanics, is “here”?
An interesting article at Quantamagazine by Philip Ball ("Quantum Physics Rebuilt from Simple Physical Principles") that explains quantum physics rather graphically while at the same time tickling one's philosophical mind: apparently, our ability to observe natural events is not congruent with our ability to make sense of them conceptually. To better understand what we observe, we need a theory that makes sense of the observations (let me call this "re-ordering" according to our conceptual means, the human Apriori), but does not capture the nature of the observations (the pre-ordered order, whatever may exist without being exactly reproducible by our minds, "things as such"). 

It is like getting softly hit by boxing gloves in a pitch black room with no knowledge of the fact that there is a world in which boxing gloves exist — or any number of other factors affecting the experience, say, a gnome who tries to show his affection by caressing you with boxing gloves.

The new approach to quantum physics is an exercise in trying to learn more about the Aposteriori by rearranging the Apriori (the biologically etc pre-determined building blocks that circumscribe the scope and nature of human perception).

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Die Grundannahme des Spiels, das wir Rekonstruktion der Quantenmechanik nennen, lässt sich mit dem Witz zusammenfassen über den Autofahrer, der sich im ländlichen Irland verfahren hat und einen Passanten fragt, wie er nach Dublin kommt. "Ich würde nicht von hier losfahren", lautet die Antwort.

Wo ist das "hier" in der Quanten Mechanik?

Ein interessanter Artikel von Philip Ball im Qanatamagazine von Philip Ball (zu deutsch "Quantenphysik rekonstruiert anhand einfacher physikalischer Prinzipien"), der die Quantenphysik recht anschaulich erklärt und gleichzeitig dem Philosophen in uns zu einem reizvollen Kitzel verhilft. Offenbar ist unsere Fähigkeit, natürliche Erscheinung wahrzunehmen nicht deckungsgleich mit unserer Fähigkeit, sie mit einem System von Begriffen abzubilden, das stimmig ist. Um besser zu verstehen, was wir beobachten, bedarf es einer Theorie, die es uns erlaubt, das Beobachtete so zu deuten, dass es Sinn ergibt (ich will es mal "Neuordnen" nennen, im Einklang mit unserem Wahrnehmungsinstrumentarium, dem menschlichen Apriori), ohne jedoch das eigentliche Wesen der Beobachteten zu erfassen (die vorgegeben Ordnung, sprich: was immer existieren mag, ohne dass es uns möglich ist, es genau in unserer Vorstellung wiederzugeben, "Dinge an sich").

Es ist als befände man sich in einem stockfinsteren Raum, in dem man von Boxhandschuhen sanft gepufft wird, ohne dass man Kenntnis hat von einer Welt, in der Boxhandschuhe existieren — oder jede Menge anderer Faktoren, die unser Erleben bestimmen, zum Beispiel ein Gnom, der seine Zuneigung bekundet, indem er einen sanft mit Boxhandschuhen berührt.

De neuen Ansätze in der Quantenphysik gleichen der Bemühung,mehr über das Aposteriori zu erfahren, indem man das Apriori (die biologisch etc. vorgegebenen Bausteine, die das Spektrum und das Wesen unserer Wahrnehmung festlegen) neu anordnet.

Siehe auch meine 15-teilige Serie zum Thema Wissen.

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